Weisheitszähne

Es ist eher die Ausnahmen, dass Weisheitszähne problemlos durchs Zahnfleisch brechen und sich korrekt in die Zahnreihe eingliedern. In diesem Fall müssen sie nicht entfernt werden. Häufiger können Weisheitszähne aber mangels Platz nicht durchbrechen. Stattdessen verlagern sie sich und verursachen nicht selten Zysten oder sogar Abszesse. Die Weisheitszähne können auch benachbarte Backenzähne schädigen oder durch den Wachstumsdruck eine Verschiebung der Zahnreihe bewirken. Um das zu verhindern, sollten die Weisheitszähne vorher entfernt werden. Das kann auch für den Erfolg einer kieferorthopädischen Behandlung notwendig sein.

Die Entfernung von Weisheitszähnen ist eine der häufigsten Operationen in meiner Praxis und ein Routineeingriff, bei dem ich auch tief im Kieferknochen liegende Weisheitszähne entferne.

Anästhesie bei der Entfernung von Weisheitszähnen

Weisheitszähne können in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose entfernt werden. Vor dem Eingriff führe ich mit Ihnen ein persönliches Gespräch in meiner Praxis und berate Sie fachgerecht, z.B. auch zu der für Sie infrage kommenden Betäubung. Mehr Informationen zu Lokalanästhesie und Vollnarkose: Schmerz ausschalten.

Die Entfernung von Weisheitszähnen dauert zwischen 30 und 60 Minuten. Wurde der Eingriff in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) vorgenommen, können Sie die Praxis sofort danach verlassen. Nach einer Vollnarkose werden Sie anschließend im Aufwachraum unserer Praxis von unserem Anästhesisten betreut.

Bis die Wunde so stabil ist, dass die Nähte entfernt werden können, vergeht etwa eine Woche. Damit die Wundheilung gut verläuft, folgen Sie bitte unseren Empfehlungen (siehe auch Verhaltensregeln vor und nach der Operation).