Wurzelspitzenresektion (WSR)

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Bei einer ausgedehnten Entzündung des Zahnnervs überweist Ihr Zahnarzt Sie zum Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, der eine Wurzelspitzenresektion (WSR) vornimmt. Diese Operation ist ein Routineeingriff in meiner Praxis, bei dem ich die Wurzelspitze und das umliegende entzündete Gewebe entferne. Außerdem reinige ich die Wurzelkanäle, desinfiziere sie und dichte sie mit einer Wurzelfüllung ab.

Wann ist eine Wurzelspitzenresektion (WSR) notwendig?

Über eine Karies können Bakterien den Innenraum des Zahnes erreichen. Die hierdurch hervorgerufene Entzündung des Zahnnervs (Zahnmark) kann sich auch auf die Wurzelspitze und den sie umgebenden Kieferknochen ausdehnen. Dabei entstehen chronische entzündliche Prozesse, die Schmerzen, Schwellungen, Zystenbildungen und Abszesse hervorrufen können.

Mit Hilfe einer gründlichen Wurzelbehandlung kann Ihr Zahnarzt die Entzündung der Wurzel und des sie umgebenden Gewebes meistens beseitigen. Leider gibt es aber immer wieder Fälle, wo dies nicht zum Erfolg führt und die Entzündung fortbesteht.

Diese Entzündungsherde sollten immer entfernt werden, auch wenn sie keine Schmerzen verursachen, um zu verhindern, dass Bakterien und deren giftige Stoffwechselprodukte in den übrigen Organismus gelangen. Denn sie können das Immunsystem belasten und möglicherweise schwerere Krankheiten begünstigen. Unbehandelt kann eine Entzündung des Zahnnervs jederzeit wieder aufflammen.

Vor einer Wurzelspitzenresektion (WSR) führe ich immer ein persönliches Gespräch mit Ihnen in meiner Praxis, in dem ich Sie umfassend aufkläre und fachgerecht berate.

Eine Wurzelspitzenresektion (WSR) dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten.

Bis die Wunde so stabil ist, dass die Nähte entfernt werden können, vergeht etwa eine Woche. Damit die Wundheilung gut verläuft, folgen Sie bitte unseren Empfehlungen (siehe auch Verhaltensregeln vor und nach der Operation).